Der Verein verbindet Menschen, die sich für Baumberger Sandstein im weitesten Sinne interessieren. Ziele, Aktivitäten und Leistungen des Vereins sind daher eng verknüpft mit der ideellen und materiellen Förderung des Baumberger-Sandstein-Museums.
Im Mittelpunkt dieses Museums stehen die geologischen Grundlagen der Entstehung des Sandsteins, seine Gewinnung in Steinbrüchen in den Baumbergen sowie die handwerkliche und künstlerische Bearbeitung. Steinmetze und Bildhauer schufen früher wie heute beeindruckende sakrale und profane Bauten, Denkmäler und Skulpturen im Münsterland und weit darüber hinaus. Auch die soziale, volkskundliche, wirtschaftliche und kulturgeschichtliche Bedeutung des Sandsteins für die Menschen der Baumbergeregion werden besonders dargestellt. Der Förderverein ist ein eingetragener und gemeinnütziger Verein. Damit sind Beiträge und Spenden steuerlich absetzbar. Diese dienen ausschließlich der Förderung des Sandsteinmuseums.
Die Förderung erfolgt durch:
Die Maßnahmen des Vereins zur Förderung des Museums und zur Verbesserung seiner Attraktivität umfassen den Erwerb von museumsrelevanten Exponaten und Ausstellungsstücken, die Anwerbung von Leihexponaten und Beiträge zur Verbesserung der Infrastruktur des Museums.
In den Jahren seit seiner Gründung hat der Förderverein eine Vielzahl von Exponaten für das Museum erworben. In den letzten Jahren waren dies unter anderem folgende Exponate.
Zur Verbesserung des Museums selbst und der Außenanlagen hat der Förderverein in den vergangenen Jahren ebenfalls zahlreiche Initiativen eingeleitet und Maßnahmen ergriffen. Unter anderem waren dies:
Mit Unterstützung des Fördervereins sind folgende Schriften erschienen, die im Museum erworben werden können:
Seit über 1.000 Jahren wird im westlichen Münsterland, in den Baumbergen, ein feinkörniger, gelblicher Sandstein abgebaut, der sowohl als Baumaterial als auch als Werkstein für Steinmetze und Bildhauer diente und bis heute dient.
Ende der 70er Jahre des 20. Jh. schlagen unabhängig voneinander Freiherr von Twickel aus Havixbeck und der Nottulner Hans-Peter Boer die Errichtung eines Museums für Baumberger Sandstein vor, um historische Zeugnisse wie Geräte, Handwerkszeug, Arbeitsstätten, Text- und Bilddokumente, aber auch Steinmetz- und Bildhauerarbeiten aus zurückliegenden Jahrhunderten zu sammeln, für spätere Generationen zu bewahren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Der Havixbecker Heimatverein regt an, in einem unter Denkmalschutz stehenden westfälischen Bauernhof, dem „Rabertshof“, ein Museum einzurichten. Zur ideellen und materiellen Unterstützung dieses Vorhabens wird 1985 der „Verein zur Förderung eines Museums für Baumberger Sandstein e.V.“ gegründet. 1987 übernimmt die Gemeinde Havixbeck die Trägerschaft für das Museum. Nach Ausarbeitung eines Museumskonzeptes können umfangreiche finanzielle Mittel eingeworben werden, von denen stellvertretend eine beträchtliche Förderung durch das Land NRW zu nennen ist. Aus der Auflösung des Steinbruchs Hesselmann werden zahlreiche Ausstellungsstücke und Exponate für die Grundausstattung des neuen Museums übergeben. Erste Ausstellungen in der Remise des früheren Bauernhofes werben bei der Havixbecker Bevölkerung um Zustimmung und Interesse für das Vorhaben „Sandsteinmuseum“. 1994 wird das Baumberger-Sandstein-Museum dann eröffnet.
Der Förderverein, 2004 umbenannt in „Förderverein Baumberger-Sandstein-Museum e.V.“, feiert 2010 sein 25jähriges Bestehen. Er hat heute 120 Mitglieder.
Ideenschmiede und zugleich Motor des Fördervereins ist der im Jahr 2003 gegründete Arbeitskreis „Öffentlichkeit“. In ihm treffen sich engagierte, ehrenamtlich tätige Mitglieder des Vereins mehrmals im Jahr, um über anstehende Vereinsangelegenheiten wie Planung und Durchführung von Angeboten für die Mitglieder und über Maßnahmen zur Förderung des Museums zu beraten und zu beschließen. Wenn erforderlich legt der Arbeitskreis aber auch selbst Hand an, zum Beispiel um das Freigelände, den Westfälischen Sandsteinpfad oder den Eingangsbereich zu reinigen.
Eines der wohl schönsten spätgotischen Memoirenkreuze im Münsterland ist das Poppenbecker Kreuz von 1487 in Havixbeck, an der Kreisstrasse von Havixbeck nach Billerbeck. Es erinnert an den Ritter Swer von Beveren, der damals das Wasserschloss Havixbeck besaß. Der Sage zufolge soll der aus dem Türkenkrieg heimkehrende Ritter an dieser Stelle tot zusammen gebrochen sein. Das aus Baumberger Sandstein gehauene Kreuz zeigt im Schnittpunkt der Kreuzbalken den Hl. Jakobus, Patron der Pilger. Der zu seinen Füßen knieende Ritter sowie die Sockelinschrift erinnern an dieses Ereignis Das Kreuz stand Pate für das Logo des Fördervereins Baumberger-Sandstein-Museum Havixbeck.
Vorsitzender
Ulrich Lork
Stellvertretender Vorsitzender
Wolfgang Geschwinder
Geschäftsführerin
Monika Böse
Schatzmeister
Klaus Höhn
Beisitzer
Wilhelm Fark
Barbara von Hövel
Bernd Golisch
Horst Plate
Beratendes Mitglied
Museumsleiterin Angela Heinemann